Für die kardiologische Untersuchung (Herz) wird der Patient auf einen Spezialtisch gelegt. Dadurch können Veränderungen am Herzmuskel, an den Herzklappen und an den großen Gefäßen festgestellt werden.
Auch angeborene Missbildungen sind somit darstellbar. Vor allem für die Tumordiagnostik bzw. Metastasensuche ist das Ultraschallgerät mittlerweile unverzichtbar.
Dennoch muss immer berücksichtigt werden, dass durch eine Sonographie nie etwas 100-prozentig ausgeschlossen werden kann.
Nur wenn der Untersucher dabei etwas findet und darstellen kann, ist es beweisend. Grundsätzlich ist auch die Sonographie nur ein Baustein im Mosaik der Diagnostik!
Seit Jahren ist die Ultraschalluntersuchung, auch Sonographie genannt, eine Säule der Diagnostik und somit ein wichtiges Instrument zur Untersuchung unterschiedlicher Organsysteme und Strukturen.
Wir unterscheiden die sogenannte abdominelle Sonographie (Untersuchung der Bauchorgane), die Echokardiographie (die sonographische Untersuchung des Herzens) und die Ultraschalluntersuchung von Strukturen wie z. B. tastbare Tumore oder Sehnen und Bänder.
Im Bauchraum sind vor allem die Leber mit Gallenblase, die Milz, der Magen, die Bauchspeicheldrüse, der Dünndarm, beide Nieren, die Blase, die Prostata bzw. die Gebärmutter sonographisch darstellbar. Einschränkungen sind immer Gasansammlungen im Verdauungstrakt, die diese Untersuchungsmethode stören können.
Deshalb ist es wichtig, dass die Patienten möglichst nüchtern vorgestellt werden. Die großen Organe wie Leber, Milz, Nieren und Blase sind eigentlich immer darstellbar.
Eine wichtige Rolle spielt der Ultraschall vor allem in der Trächtigkeitsdiagnostik und den entzündlichen Veränderungen der Gebärmutter (Pyometra, sog. Gebärmuttervereiterung). Auch ob die Welpen leben, lässt sich in der Regel eindeutig feststellen.
Die Beurteilung der Strukturen der unterschiedlichen Organe setzt fundierte Kenntnisse über das Aussehen des gesunden Organes voraus. Eine Aussage über die Funktion kann oft nur eingeschränkt gemacht werden, dazu benötigen wir dann ergänzend Blutuntersuchungen.
Ein entscheidender Vorteil der Ultraschalluntersuchungen ist, dass wir dazu normalerweise keine Sedation benötigen und die Untersuchung schmerzfrei ist. Der Patient muss nur auf der Seite oder am Rücken liegen und wird dabei durch den Besitzer festgehalten.
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